Kerbal Society of Politics - Konflikt in der Ostukraine

  • Hallo, meine lieben Mitkerbals, wilkommen in der "Kerbal Society of Politics"!


    Wie vllt. einige schon mitbekommen haben, hat sich der Konflikt in der Ostukraine drastisch zugespitzt, da es mittlerweil mehrere Anschuldigungen seitens der Ukrainischen Regierung und der NATO gibt, die besagen, dass russische Truppen mittlerweile auf ostukrainischem Gebit gegen die Staatstruppen kämpfen. Deswegen hat Amerika beschlossen, Truppen nach Polen und in die baltischen Staaten zu schicken, um dort weitere Truppen vor Ort auszubilden.


    Ich persönlich finde es sehr erschreckend, dass die Welt geradewegs auf einen zweiten Kalten Krieg zusteuert und würde gerne eure Meinungen dazu hören. Hier nochmal ein Link zu den News vom Focus Magazin, die die, wohl wichtigsten Fragen der aktuellen Krise, beantworten: Die fünf wichtigsten Fragen zur Eskalation in der Ukraine

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  • Ja, das sehe ich genau so: Krieg ist nichts anderes als Poker - Ausgaben, in der Hoffnung auf größeren Profit. Und außerdem: Man muss sich mal ein paar Artikel über die "Eurasische Union" durchlesen, dann merkt man, dass der Konflikt in der Ostukraine Putin nur in die Hände spielt - er will sich größtenteils isolieren, und davor soviel Macht ansammeln wie möglich. Ich habe ihm schon vor einer Weile aus Spaß den Titel: "Zar der Sowjetunion" gegeben, und muss nun feststellen, dass er anscheinend versucht, sich zu sowas aufzuschwingen.

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  • Ihr schreibt hier alle, dass ein kalter Krieg in Sicht ist/herrscht. Jetzt stellt sich, zumindest mir, die Frage, warum sollte es kalten Krieg geben, wer ist daran interessiert? Was möchte Russland mit der Ost-Ukraine, angenommen die Separatisten, russische Soldaten im Urlaub und wen Russland noch so alles in der Hinterhand hat, würden eine "Invasion" machen, welche Folgen hätte das für Russland?
    Die Ukraine ist zurzeit in einem Verteidigungsbündnis, zusammen mit Georgien, Aserbaidschan und Moldawien, dem GUAM, eine internationale Organisation, mit dem Ziel unabhängiger von Russland zu sein und sich der EU und der NATO zu öffnen, wenn Russland nun die (Ost-)Ukraine einnehmen will, dann würde beispielsweise Georgien eingreifen, aufgrund von Verschuldung wurde weniger Geld in die Streitkräfte gesteckt, diese könnten Russland also egal sein. Moldawien ist im gesamten Bündnis mitlitaristisch gesehen am schwächsten. Aserbaidschan hat hingegen die größte Wehrmacht (in der GUAM), möchte allerdings gute militärische Verbindungen zu Russland aufbauen/behalten, ob Aserbaidschan eingreifen würde, muss jeder selbst entscheiden. Die Ukraine selbst hat eine sehr kaputte Wehrmacht, das sie alleine mit Russland fertig werden könnte ist unwahrscheinlich. NATO und EU würden eingreifen, wenn sie an einem 3. Weltkrieg interessiert wären, da dieser dann sicher folgen würde. Ob sie das sind, sollte jeder für sich entscheiden.
    Wirtschaftlich hat die Ukraine guten Ackerboden und metalische Rohstoffe zu bieten, von beidem hat Russland ebenfalls sehr viel. Aber der Ukraine geht es wirtschaftlich schlecht, sie wieder aufzubauen ist nicht billig, und nichts für einen Staat, der selber nicht gerade ein Wirtschaftswunder durchlebt.
    Da mir keine weitern Gründe einfallen, weswegen Russland die Ostukraine einnehmen wolle, höre ich hier auf zu schreiben, da ich hier nichts zu einem dritten Weltkrieg schreiben möchte bzw. wer an einem solchen interessiert ist.
    Alle Angaben ohne Gewähr!
    Das ist meine subjektive Meinung, bitte fühle sich niemand angegriffen.

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  • Russlands Extremisten schließen sich sicher den Extremisten an und das sind nicht grad wenige, da muss Russland selbst nichts mit zu tun haben.
    Ein neuer kalter Krieg ist Unwarscheinlich da das schwere Folgen für die Wirtschaft hätte und nur Russland mehr Spaß am Geld hat als USA. :)
    Was den Krieg selbst angeht hat dieser immer am schnellsten große technologische Fortschritte gebracht.


    PS: Thomas du hast meine Namensidee geklaut ich will Tantiemen! :P

    Ich behalte mir das Recht vor Unrecht zu haben! Was ich nicht habe! Aber tue! Oder doch nicht? :wacko:

  • Putin ist einfach ein wahnsinniger, das muss man schon so sagen.
    Beispiel gefällig?
    Eine Umfrage hatte ergeben das viele Russen ihre Landesgrenzen so gut wie gar nicht kennen, deswegen hat Putin angeordnet das in allen russischen Reisepässen
    der Umriss von Russland und den angrenzenden Staaten aufgedruckt wird. Es wurden aber nicht die heutigen Grenzen aufgedruckt, sondern die von vor dem 1.WK...


    Putin ist also ein machtbesessener Wahnsinniger.
    Er hat kein Interesse an einem Krieg, aber er er geht schon lange in Richtung eines neuen Kalten Krieges.
    Beispiel gefällig?
    Anstatt sich an diverse Abrüstungsverträge zu halten rüstet der russische Bär wieder auf und ignoriert dabei diverse Diplomatische Strafen.


    Russland hat kein Interesse, Putin schon...

    Zeig mir 'nen Job den die Bo nicht kann - Ich warte!

  • Die Sache ist ja auch die, das es das eine Bild gibt von Politik was wir so aus den Medien erfahren und das, was dahinter steht.


    Ich will jetzt nicht anfangen mit Verschwörungstheorien. Das ist ein anderes Thema, aber es ist nunmal so, das Medien das berichten, was sie berichten sollen (warum sonst sind die meisten Medien gleichgeschaltet und haben meistens ein erklärtes Feindbild?). Wir können uns also nicht nur auf die Nachrichten verlassen.


    So, ersteinmal ist es wichtig zu wissen, wie denn viele Machthabenden denken. Viele Machthabenden sind durch und durch Narzisten, wenn nicht sogar Soziopathen. Meistens gibt es sowas wie die "Strohmänner" die vorne stehen und die großen Reden halten. Sie sind nützliche Helfer oder nützliche Idioten, jenachdem. Es ist immer gut jemanden zu haben der vorne steht und dem man dann nacher die Schuld in die Schuhe schieben kann. Amerika wandert im Irak ein, bombadiert Afganistan und foltert Kriegsgefangene? Busch war schuld! Der ist ja nun weg, also ist das Problem ja erledigt. Nun haben wir ja Obama den Wohltäter, womit alles besser wird... Ihr versteht? Denn im Prinzip geht doch Amerika noch genau so vor wie sonst auch, nur halt etwas wehniger offensichtlich aggresiv, obwohl doch nen ganz anderer Präsident an der Macht ist.


    Kommen wir zu Russland: Nun über Russland kann ich nicht so viel sagen, aber Russland wird nich wehniger vorhaben zu Expandieren und Kontrolle auszuüben als die Amys. Ob Putin nun wirklich an der Spitze von Russland steht oder auch nur ein "Nützlicher Helfer" ist weiss ich jetzt nicht, aber zumindestens spielt er seine Rolle sehr gut und schafft es durch seine Art sehr viele Anhänger zu finden, sogar hier in Europa oder in Amerika. Russland nutzt natürlich das schlechte Image der Amerikaner um es für ihre Zwecke zu nutzen. Amerika hatte in der Geschichte schon immer gewusst wie sie einen Feind herannzüchten den sie dann später Bekämpfen können (siehe Irak, Iran, Al-Quaida, teilweise auch China durch massive wirtschaftliche Unterstützung, sogar Nazideutschland teilweise). Man sieht es ja jetzt auch in der Ukraine, Russland schickt zwar Güter dort hinn, stellt es aber dann nacher so da, als wolle das Volk das ganze ja. Die ganzen Separatisten die rein zufällig an schwere Luftabwehr kommen (Buk´s) von denen jeder weiss das sie nur von den Russen kommen können, das sagt Russland ja sehr wehnig dazu, auch woher die ganzen Separatisten ihre Bewaffnung haben. Nein es wird eher so gemacht, als sei dies ja der Wille des Volkes und Russland ist der großzügige Gönner der dem Volk hilft. Dabei tut Russland ja auch so, als wolle es die ganze Eskalation ja garnicht, aber die Separatisten und das Volk wollen ja unbedingt und Russland kann sie nicht bremsen. Das ist ein absolutes Schmierentheater. Die ganzen Nato-Länder machen das ganze natürlich auf ihre weise. Sie tuhen so als wäre der ganze Putsch in der Ukraine der Wille des Volkes und die Nato-Länder konnten dieses Leiden einfach nicht mit ansehen und müssen dann dort humanitäre Hilfe leisten. Man sieht also: beide Seiten lügen wie gedruckt und beide Seiten versuchen mit übelster Propagander und verschleis (ich wähle dieses Wort absichtlich) von Menschenleben ihren Willen durchzusetzen.


    So, aber da ich ja anfangs sagte das viele Machthabende Narzisten oder Soziopathen sind, mal ne kleine Erklärung dazu: Ein narzist ist die leichtere Variante eines Soziopath. Ein Narzist sieht sein Denken und sich selbst im Mittelpunkt, er ist davon überzeugt überlegen zu sein und er ist davon überzeugt, das sein Wohlergehen und sein Wille wichtiger ist als das Wohlergehen und der Wille der anderen Menschen. Im Prinzip ists ihm sogar egal wies anderen geht, haubtsache er kriegt was er will. Wenn er das erreichen kann und es anderen gut geht, dann wird er das machen (weils einfacher ist und es besser ist für seinen Ruf), wenns aber so nicht geht, dann unterdrückt er halt die anderen. Je nach Ausprägung ist es entweder nur nen Mensch mit einer narzistischen Persöhnlichkeitsstörung oder er ist ein Soziopath. Dabei ist es nicht so, das er einfach nicht weiss das andere Menschen unter seinen Handlungen leiden, er weiss es sehr wohl und er hatt das ganze vll, sogar selbst schon durchgemacht, nur ist es ihm schlichtweg egal, es interessiert ihn einfach nicht.


    Wie ebenfalls schon erwähnt wurde, nutzen einige Machhabende gerne Nützliche Helfer/Idioten. Da gibt es ja die diversesten Theorien wer nun die eigentlichen Machthaber sind. Viele meinen es seihen Geheimdienste, andere die Konzerne, wieder andere die Illuminati oder die Bildeberger, aber wer auch immer es ist, wichtig ist ebenfalls zu wissen, das viele Machthabenden sehr gut wissen, wie sie sich selbst inzinieren oder wie sie vorgehen müssen. Ist das Volk gläubig? Na dann wird gesagt der Krieg wird wegen Gott geführt. Ist das Volk einer gewissen politischen Ausrichtung (wie z.b Sozialismus) angetahen? Naja dann wird eben Krieg gegen den Kapitalismus geführt. Ist das Volk von Werten die Freiheit und Demokratie überzeugt? Auch gut, dann eben nen Krieg gegen Unterdrückung und für Demokratie. Was ich damit einfach nur sagen will: Genauso gut könnten Obama und Putin auch die besten Freunde sein die sich immer wieder mal heimlich irgendwo in nem Bunker treffen und darüber lachen wie manipulierbar andere sind.


    Okay, das ist ja erstmal alles schön und gut, aber warum brauchen dann diese Leute Krieg? Naja wenn man sich mal Überlegt, wie z.B der "Terrorismus" gewisse Dinge verändert hatt. Man muss nun seine Pflegeprodukte (was ja irgendwie schon was bissel privates ist und man es nicht jedem zeigen will) in durchsichtige Plasitkbeuteln haben, wenn man Fliegen will. Man muss hinnehmen, das der eigene PC überwacht wird wegen "Terrorgefahr" u.s.w. Ein Feind der irgendwo ist, macht dem Volk angst und wenn das Volk Angst hat, wird es bereitwillger gewisse Einschränkungen in kauf nehmen. Das ist nen ganz einfaches Prinzip. Es ist schon schwer genug Frieden, Sicherheit und Wohlstand zu erzeugen, wenn die Politiker wirklich wollen, nur anlässlich der aktuellen Weltlage ist die Frage durchaus berechtigt, ob dies denn wirklich der Wunsch der führenden Kräfte ist.



    Das ganze Thema ist natürlich wesentlich komplexer als ich es hier aufführen kann aber man sollte nie vergessen, das es wesentlich wehniger um irgendwelche Konflikte geht die um Werte, Religion, oder Ideologien geführt werden, meistens dienen diese ganzen Konflikte nur sehr wehnigen Menschen zur erfüllung ihrer persöhnlichen Ziehle. Ich wette das sogar bei den ganzen IS Kämpfer die wahren Anführer noch nichtmal an den Koran glauben , genauso wehnig wie Obama wirklich an Freiheit der Menschen interessiert ist oder Putin an stabilität. Hat man das erstmal erkannt, ist man schonmal einen ganzen Schritt weiter und lässt sich von dem durchaus beeindruckendem Theaterspiel nicht mehr so leicht täuschen.

  • Ich finde auch, dass die Amis und die Russen sich lieber erstaml um ihre eigenen Probleme kümmern sollten, anstatt sich gegenseitig sprichwörtlich die Köpfe einzuschlagen. MENSCH, WACHT DOCH MAL AUF, IHR "SUPERMÄCHTE"! In Amerika werden unbewaffnete Menschen erschossen, weil sie alternativpigmentiert sind. Russland hat de facto keine funktionierende Wirtschaft, und ist massiv auf westliche oder chinesische Importe angewiesen.


    Löst erstmal eure eigenen Probleme, anstatt jetzt Weltpolizei zu spielen. Und was die Ukraine angeht: Russland hat ja schonmal vorgeschlagen, die Ukraine langsam und vorsichtig zu föderalisieren - das ist meiner Meinung nach eine mögliche Lösung. Wenn man die Gebiete in der Ostukraine, die wollen, autonom verwaltet, sie allerdings auch teilweise an die Weisungen aus Kiew gebunden sind, könnten sich die Parteien evtl. einigen. (Sollte ich jetzt die Ziele der Seperatisten völlig falsch einschätzen, tut es mir leid :D) Die autonomen Gebiete der Ostukraine könnten dann eigene Beziehungen mit Russland aufbauen, und sie hätten ja auch ein Mitspracherecht im Parlament. Aber es ist schon verzwickt, jeder will was anderes und kloppen sich darum.
    Und dass Putin vollkommen wahnsinnig ist, merkt man auch daran, dass er offen zugibt, bei den nächsten Wahlen wieder als Staatspräsident zu kandidieren, und damit GANZ offensichtlich gegen die Verfassung zu verstoßen. Momentan hat er sich ja auf Umwegen ins Amt "gemogelt". Meiner Meinung nach hat er, als ehemaliger KGB-Agent, seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion nen Knacks - und starke Minderwertigkeitskomplexe. Und, KCST , als ich das mit den Grenzen gelesen habe, hab ich mich fast totgelacht, wie bescheuert. :D


    Um auch mal auf die Amerikaner einzugehen: Die führen haufenweise Kriege gegen Terror und für Demokratie etc. etc. Und anstatt mal ein wenig diplomatisch zu sein, werden haufenweise neue Waffen entwickelt. Als Obama Präsident wurde, sagte er, dass er die Truppen so bald wie möglich aus Afghanistan abziehen würde - was ist heute: NICHTS! Es sind immer noch NATO-Truppen in Afghanistan, der Irak wird bombardiert und wir liefern irgendwelchen Anti-Terror-Kämpfern im Irak millitärische Ausrüstung........
    Im Kalten Krieg haben halt beide Parteien in ihren Millitärorganisationen (NATO und Warschauer Pakt) den Ruf von sich selbst als "große Schutzmacht" geschürt. Und am Ende hat Russland durch den Zusammenbruch der SU und des Warschauer Paktes, diesen Status verloren. Keine Frage - Russland ist eine starke millitärische Kraft, aber die Amis haben halt den Ruf der "Weltpolizei". ABER: Ein Staat, in dem unbewafnete Menschen verletzt und getötet werden, in dem Verbündete und das eigene Volk ANGELOGEN und AUSSPIONIERT werden und dann die Schuld auf andere (meist unschuldige) Leute abgeschoben wird, wenn DAS unsere Schutzmacht sein soll, na dann gute Nacht.
    Das ist meine Meinung, ich will damit niemanden hier angreifen, aber ich hoffe die Kritik am heutigen System ist klar und verständlich ;)

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  • Also ich finde die Lage sehr kompliziert und "Normale Leute" mit wenig ahnung von Politik können leicht überfordet werden zumal die Medien uns nie die ganze Wahrheit zeigen ich weiß auch nicht ob ich die Lage richtig einschätze ;) . Aktuell sind mir die Medien etwas zu Westlich bzw gegen Russland eingestellt bei uns ist es noch nicht so schlimm aber Amerikanische und Britische Medien sind sehr voreingenommen. Ich bin jetzt nicht unbedingt ein freund von Putin und seinen taten aber und dies muss man leider sagen die EU/USA und Nato haben diesen konflikt ausgelöst es wurde Russland zugesagt seine Nachbarländer nicht in die EU und schon garncht in die Nato aufgenommen werden beides wollte der "Westen" aber erreichen, deswegen ist Russland unteranderem in die Krim einmaschiert und jetzt in die Ost-Ukraine immerhin käme es so als würde Russland wieder Truppen auf Kuba stationieren dies würde den USA auch nicht gefallen ebenso gefällt dies eben nicht Russland und will sich schützen vor einer Nato an seinen Grenzen. Das ganze hat ja schon viel früher angefangen mit dem Raketenabwehrsystem welches die USA in Polen aufbauen wollte angeblich gegen Iranische Raketen was natürlich überhaupt keinen sinn hat, wenn würde man gegen Iranische Raketen stellungen in der Türkei aufbauen. Die Osterweiterung der EU in richtung Russland war auch eine Provokation wobei Polen noch ok ist der Rest war aber nichr gut abgesprochen mit Russland.


    Jetzt allerdings Marschiert Russland verdeckt in der Ukraine ein annektiert die Krim die Volksabstimmung war keine und Russische Soldaten die mit russischem Kriegsgerät in der Ukraine Urlaub machen gibt es auch nicht. Die Ukrainische Regierung eine Marionettenregierung der USA sowie die Proteste auf dem Maidan kräftig von den USA geschürt wurden. Meiner Meinung nach ist dies kein kalter Kreig mehr oder aber man könnte es mit Vietnam vergleichen beide lager sind in einem drittstaat tätig auff Konfrontationskurs und ide EU ist der gehorsame knecht der USA.


    Ich hoffe nur beide seiten besinnen sich irgendwie damit es nicht noch zu einer weiteren Eskalation kommt denn sonst ist der dritte WK ganz schnell vor unserer Haustüre!
    Ich bin auch dagegen Nato Truppen oder gar Truppen der USA in die Ukraine zu verlegen die Ukraine ist nicht in der Nato und ist ganz zufälligerweise auch extremst pleite können nicht mal die Gasrechnungen bezahlen als die Gaspreise für die Ukraine noch sehr vergünstigt waren. Mann müsste Russland vertraglich zusichern die Ukraine weder in die Natoo noch in die EU aufzunehmen anderst wird Putin nicht nachgeben es würde ihn Innenpolitisch töten. Kein Krieg wegen der Ukraine wurde anfangs gesagt dieses versprechen wurde mittlerweile ja leider gebrochen.

  • Da hast du vollkommen Recht, Eurofighter! Immerhin existiert die Vereinbarung: Keine Ost-Erweiterung der NATO! Und wenn sich die NATO einfach darüber hinwegsetzt, das ist ja wie, als wenn ich auf den Hausbrand noch Flugbenzin raufkippe. :S

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  • @H0L0gr4mm


    Also für diesen Beitrag bekommste eine Eins mit Stern von mir, sprichst mir aus der Seele.


    Und das Schlusswort hätte nicht passender sein können:



    Im Moment ist mir der Fokus viel zu sehr auf Amerika / Putin, Russlsand beschränkt.
    An diesem Konflikt sind mindestens fünf Interessengruppen beteiligt, wobei eine sehr in sich gespalten ist.


    Die Anzahl der Köche, die an diesem heissen Brei rumkochen lässt mich zweifeln,
    dass dies für das Ukrainische Volk gut aus geht.
    (tut es ja eigentlich jetzt schon nicht) :S


    Bemerkenswert finde ich die Äusserungen von Michael Gorbartschow.


    Einer der wenigen, oder eher der einzige der früheren Staatsmänner,
    denen ich eine gewisse vernünftige Weitsicht abkaufen kann...
    Nicht nur wegen seiner Äusserungen zu diesem Konflikt, sondern allgemein.


    (okay, ist jetzt nur meine Meinung)


    EDIT:

    Zitat

    Immerhin existiert die Vereinbarung: Keine Ost-Erweiterung der NATO!

    Thomas, hilf mir vergesslichen Narren etwas auf die Sprünge - wo und wann wurde denn das verbindlich vereinbart?
    Im Moment wär' mir das neu, aber vielleicht hab ichs auch einfach nur wieder vergessen...

  • Während der deutschen Wiedervereinigung wurde zwischen Sowjetunion und NATO die Vereinbarung getroffen, dass, wenn das vereinigte Deutschland in die NATO kommt, sie sich nicht weiter nach Osten ausdehnen wird/darf. Aber das scheinen die hohen Tiere ja zu ignorieren. :D
    Deine Meinung über Michail Gorbatschow teile ich uneingeschrenkt: Ich finde es bemerkenswert, wenn ein Staatsmann so auf den Putz haut, und aus eigenem Antrieb versucht, den Frieden in der (damaligen) Welt wiederherzustellen. Das gleiche gillt für das russische Volk. Ich hege keinen Groll gegen irgendeinen Russen, sie haben für mich bewiesen, dass sie die selben Risiken für Freiheit und Gerechtigkeit eingehen, wie andere Völker, und dafür hat das russische bzw. dahmals noch sowjetische Volk meinen größten Respekt. :thumbup: (Für alle, die mich jetzt nicht verstehen, ich rede davon: http://de.wikipedia.org/wiki/Augustputsch_in_Moskau)


    Allerdings ist Putin in meinen Augen einfach nur bekloppt, und reitet die Russen (bestimmt halbnackt auf einem Bär :D) in's Dilemma.

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  • Ach, du meinst die Oder-Neiße-Vereinbarung und den 2+4 Vertrag.


    Hab' grad etwas nachgegoogelt - wusste gar nicht, dass nach dem 2+4-Vertrag
    in den neuen Bundesländern überhaupt keine Nicht-Deutschen-NATO-Truppen stationiert werden dürfen...


    Na ja, die NATO-Erweiterung selbst ist eigentlich nicht ausgeschlossen worden und die EU-Erweiterung erst recht nicht...


    Aber ich verstehe schon, wass du meinst. Die ganze Ost-Erweiterung an sich ist schon so eine fragwürdige Sache.
    Die Menschen in der Ukraine versprechen sich von einem EU-Beitritt vor allem mehr Wohlstand.
    Ich habe irgendwie den Eindruck, dass den Leuten da teilweise gewaltig Sand in den Augen gestreut wird.
    Die EU ist keinesfalls das, was sie sein sollte - aber wehe, man äussert sich auch nur ein bischen EU-kritisch,
    schon wird man in die Schublade der Nörgler einsortiert.


    Eine Anmerkung noch zu Gorbartschow:


    Da gab es mal eine Austrahlung bei Phoenix, in dem er erzählt hat, wie es damals erstmals zu Abrüstungsgesprächen
    gekommen ist. Das war ein Spitzentreffen im Haus des britischen Prime-Ministers, damals noch Margaret Thatcher.
    Der Amerikanische Präsident(wer war der Präsident vor Bush Senior?) war mit dabei und Gorbartschow.


    (EDIT: Es war Bush Senior)


    Weitere Personen kenne ich in dem Zusammenhang jetzt nicht.


    Als er das erste mal etwas von Abrüstung erzählte,
    wurde er von dem Ami-Präsidenten und Thatcher mehr oder weniger ausgelacht.


    Daraufhin machte er seinen Koffer auf, und legte ihnen eine Karte auf den Tisch,
    auf der alle (!) Raketenabschussbasen mit Atomsprengköpfen (auch solche, die den Geheimdiensten des Westens bis dahin noch unbekannt waren)
    eingezeichnet waren. (Die Kinnlade der Beiden dürfte etwas nach unten gerutscht sein ^^)


    Als Thatcher und Co realisiert hatten, was sie da vor sich hatten,
    fragte er beide, wie es denn zukünftig weitergehen soll...


    Erst ab diesem Zeitpunkt wurde wirklich ernsthaft über Abrüstung verhandelt...


    Weiss nicht ob sich das wirklich so im Detail zugetragen hat,
    aber vorstellen könnte ich mir das sehr gut.


    Zumindest kommt mir das Kotzen, wenn es immer so dargestellt wird,
    als ob die Abrüstungs-Initiative allein vom Westen ausgegangen wäre.

    5 Mal editiert, zuletzt von Jumpin' Jack ()

  • Genau das meinte ich. Gorbi (:D) hatte als einziger den Mut, mit der Faust auf den Tisch zu knallen und zu sagen: "Schluss jetzt, es bringt nichts außer Schulden und es wird Zeit, damit aufzuhören." Und nun wir er in Russland als Verräter beschimpft und Stalin wird von allen verehrt. An seiner Stelle würde ich mich ziemlich verarscht fühlen. :facepalm:


    Aber zur Ukraine: Ich verstehe nicht, wieso ein Bürgerkrieg anfängt, weil man in eine andere Organisation mit vielen Schulden will. Armut und Geldmangel gibt es überall, daran kann man nichts ändern. Und bloß weil die Amis das Geld mit vollen Händen zum Fenster rausschmeißen, haben wir nun den Ruf des "Armenhauses". Na toll!


    P.S. Der Vorgänger von Bush Senior war Ronald Regean. :D

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  • Die Ukraine selbst ist ja schon in sich ziemlich gespalten.


    Da gibt es einerseits natürlich die Menschen, die sich eine Orientierung zum Westen wünschen,
    und andererseits diejenigen, die sich nach Russland orientieren wollen.


    Die Gruppe, die sich nach Russland orientieren will hat viele Wurzeln in Russland
    und ist bisher teilweise auch diskriminiert und unterdrückt worden.
    Man erinnere sich nur beispielsweise an die erlassenen Gesetzte, nach der die russische Sprache verboten worden ist.
    Diese Gesetze wurden inzwischen weitgehend wieder aufgehoben, aber es macht deutlich,
    dass es keinsfalls nur um die EU geht - wird aber bei uns in den Medien teilweise völlig ignoriert.


    Dann gibt es noch diese Ukrainischen Nationalisten, denen die russisch-stämmigen ein Dorn im Auge ist.
    Sie streben eine völlige Einheit der Ukraine (auch die östlichen Landesteile) an, auf Teufel komm raus.
    Leider hat genau diese Haltung in der Ukraine momentan weitgehend die Oberhand. Es ist absehbar,
    dass eine Wiedereingliederung der Krim unter diesen Umständen illusorisch ist.


    Die russische Bevölkerung sieht es so, dass die russisch-stämmigen im Osten der Ukraine (übrigens die Mehrheit in diesen Landesteilen) geschützt werden müssen.
    Putin macht sich diese Auffassung zunutze - aber wahrscheinlich geht es eher um den Militärhafen an der Krim und den Zugang zum Schwarzen Meer, aber was weiss ich...
    Auch darf man nicht vergessen, dass die Ukraine schon immer als die Kornkammer Russlands galt - nicht nur im sprichwörtlichen Sinne.


    Die EU will hauptsichlich ihr (überdenkungswürdiges!) Erweiterungsverfahren fortsetzen.
    Geht natürlich um wirtschaftliche Interessen, aber die Freiheitsideale, Menschenrechte etc. sind da nur das Aushängeschild zu...


    Die USA strebt danach, Russlands Einfluss einzuschränken.
    Russland hat enorme Rohstoffvorkommen. An diese kommt man doch günstiger, wenn das Land nicht mehr so sehr autark ist... (nur so ein Gedanke)
    Ausserdem besteht in den Vereinigten Staaten durchaus die Befürchtung, dass Europa zu stark werden könnte.
    Wenn wir einen dauerhaften Konflikt vor der eigenen Haustür haben...


    Naja, vieles ist Spekulation, aber es ist deutlich, dass es hier vielschichtige Interessen gibt.
    Das ist der eigentliche Grund, warum es diesen Konflikt überhaupt gibt.

    Einmal editiert, zuletzt von Jumpin' Jack ()

  • Also Geschichte ist immer eine Verkettung von Ereignissen ob zufällig oder gewollt.


    Unsere Heutige Welt ist so unglaublich von der Vergangenheit geprägt, das man schon sehr weit zurück gehen muss um alles zu verstehen. Alleine schon die Krim. Russland ist ein Land das riessig ist und unglaubliche Ressourcen zur Verfügung hat. Allerdings hat es ihnen immer an einem gefehlt: Einen Hafen der über das ganze Jahr hinweg eisfrei und befahrbar ist. Natürlich hat man da die Häfen in Asien, aber die Länder dort waren nicht gerade Finanziell Potent und konnten den Russen nicht das geben was sie gern gehabt hätten. Deshalb haben die Russischen Zaren eine Eroberungsfeldzug gegen das Osmanische Reich geführt. Als sie den Krieg gewonnen hatten bekamen sie die Krim. Endlich konnten sie ihre Güter in alle Welt Exportieren (Sewastopol). Um auch zu zeigen das man eine Weltmacht ist und mit den anderen mithalten kann, haben sie dort auch einen Marinestützpunk eingerichtet. Auserdem wollten sie so die Türken davon abschrecken wieder anzugreifen, oder es zu wagen ihre Handelsschiffe an der Durchfahrt des Bosporus zu hindern. Die berühmte "Kanonenboot Diplomatie" haben also nicht erst die Deutschen erfunden!


    300 Jahre lang blieb die Krim Russisch, bis eines Tage ein gewisser Nikita Sergejewitsch Chruschtschow (Er stammte aus der Ukraine!) der Regierungschef der UdSSR war der Ukraine einfach die Krim schenkte. Das war damals nicht weiter schlimm, da ja beide Länder noch zum selben Land gehörten. Doch als die Ukraine unabhängig wurde, verlangten die Russen "ihre Krim" zurück. Es lebten ja auch hauptsächlich Russen dort. Man hatte eine rigorose Einwanderungspolitik betrieben.


    Die Ukraine sagte natürlich nein und rief den Westen zu Hilfe. Unter dem "Diplomatischen Druck" des Westens akzeptierten die Russen, das die Krim ukrainisch bleibt, sie jedoch ihren Marinestützpunkt behalten, und die Ukraine auf alle Atomwaffen verzichtet. Außerdem musste sie versprechen niemals mit der NATO ins Bett zu gehen.


    Soweit so gut....
    Was auch noch hinzu kommt ist, das die Ukraine eigentlich ein bankrotter Staat ist! Ein Russe verdient viel mehr als ein Ukrainer. Auch die Renten sind dort viel höher. Die Lebensmittelpreise sind (waren?) niedriger, und beim Geld hört sich nun mal die Freundschaft auf!


    Was ich noch dazu sagen muss ist, das ich es scheinheilig finde das so manches Volk einfach seine Unabhängigkeit bekommt und andere es um Himmels willen nicht dürfen! Wenn sie Unabhängig sein wollen, dann sollen sie eine Volksabstimmung bekommen deren Ausgang dann allerdings alle Akzeptieren müssen. Doch dazu müsste die Welt zivilisiert sein! ^^ Es dürfte niemand übergangen werden! Von vornherein zu sagen "Nein, mit den Separatisten reden wir nicht!" ist ja schon eine Einladung zum Aufstand! Denn durch Bomben und Raketen erhalten sie die erforderliche Aufmerksamkeit wie wir ja alle erlebt haben...


    Und was die Nato betrifft muss ich sagen das ich sie einfach für ein Instrument der Amerikaner halte um den Europäischen Kontinent (und da vor allen Deutschland) zu besetzen. Gibt es Deutsche Stützpunkte in den USA, Frankreich oder England? Nein! Eigentlich ist Deutschland noch immer besetzt von den Alliierten. Die Rechtfertigung das man den Verbündeten Deutschland gegen Russland (oder andere) verteidigt ist ja wohl Lachhaft. Ich hoffe wenigstens, das sich die deutsche Bundesregierung diese Truppenpressens gut entlohnen lässt! Wenn dann müssten Nato Truppen in Polen, Rumänien, Ungarn oder auch den Baltischen Staaten stehen!


    Apropos Baltische Staaten!
    Habe gerade gestern eine interessanten Bericht gelesen über Litauer die zwar in Litauen geboren sind, aber von der Regierung nicht als diese anerkannt werden. Sie sind Nachkommen der eingewanderten Russen aus der UdSSR Zeit. Vor allem Armeeangehörige sind damals nach Litauen eingewandert. Sie werden als Staatenlose geführt. Sie könnten zwar einen Einbürgerungstest machen, aber im dem müssten sie Russland als Aggressor und Eroberer definieren. Dazu sind die meisten nicht bereit. Immerhin handelt es sich dabei um 1/5 der gesamt Bevölkerung Litauens! Das ist nicht wenig. Jetzt haben die natürlich Angst das Russland das auch als Vorwand nimmt um "Sein Volk heim zu holen!"... Kommt mir als Österreicher irgendwie bekannt vor.... :facepalm:
    Und wieder einmal zeigt sich das man mit Vergeltung und Diskriminierung keinen Blumentopf gewinnen kann!

    "Die Erde ist die Wiege der Menschheit. Aber wer bleibt schon ewig in seiner Wiege?!"
    Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski (Russischer Amateurforscher der als erster Flüssigraketen befürwortete. 1895 schlug er einen Weltraumlift vor
    Er prognostizierte den Beginn der Raumfahrt für 1950, und den ersten Menschen im Weltall für 2000)