Duna&Back [Teil 4]



Duna & Back - Eine KCST Premiere
Sol 1





Letztes Mal habe ich meinen Kahn (aka das Mutterschiff ZEUS) zu Duna geflogen. Bei einem leider nicht sehr erfolgreichem Livestream bin ich dann mit dem Lander
auf Duna gelandet, was dann beim zweiten Anlauf auch schon geklappt hat. Dieses Mal berichte ich euch von Sol 1, also dem ersten Arbeitstag auf Duna.


Ich werde die zukünftigen Blogeinträge nach Sols angeben, also den Duna-Tagen seit Landung bis Abflug.
Gelandet bin ich am späten Vormittag Duna-Ortszeit und ein Duna-Tag hat etwas mehr als 18h. Pro Dunatag vergehen also etwas mehr als 3 Tage, was insgesamt zu
etwa 100 Sols auf Duna führen wird.


Soviel zur Zeitrechnung, jetzt aber nix wie ran an die Arbeit :D



Kaum angekommen habe ich mit Bill, meinem Haupt-Ingenieur, die 300m Fußweg zum ASF "Troll" zurückgelegt und direkt angefangen den großen Rover aufzubauen,
der mir während meines Jahrs auf Duna als Haupt-Einsatzgefährt zur Seite stehen wird.
Nach 3 KSP-Abstürzen war es dann soweit: Nach einem 4. und letztem KSP Absturz war der Rover aufgebaut, die RTGs angeschlossen und die Räder manuell auf höchste
Reibung gestellt, weil ich ja schließlich fahren und nicht rumdriften will (Und die rutschen jetzt noch genug :pinch: )


Ab in das Gefährt, zum Lander gefahren, 2 weitere Ingenieure und Bob, meinen Wissenschaftler, eingeladen und ab zum 2 km entfernten ASF "Trulla",
um die Basis aufzubauen.



Die aus Teilen des Mods USI bestehende Basis ist anscheinend tatsächlich dafür konzipiert mittels KIS-Containern angeliefert zu werden und entsprechend
abgestimmt. Das ganze Ding stand jedenfalls völlig problemlos nach 5 Minuten und war kinderleicht aufzubauen :thumbup:
Teilweise musste ich einige Module mit 2 Kerbals anheben, aber damit habe ich gerechnet und das war kein Problem.
Die meisten Teile lassen sich sowieso mit nur einem Kerbal transportieren und müssen nach entsprechender Montage nur noch aufgepumpt werden.


Es ist wirklich wunderbar und ich kann dieses System nur jedem ans Herz legen.
Wenn ich nur daran denke wie ich damals für die Munbase Alpha über 5 Module hochgeschossen habe und jetzt eine ganze Basis mit nur einem
Start befördert habe. Es ist herrlich ^^



Auf dem Bild seht ihr die Basis und auch den fertigen großen Rover. Problem, was leider auch sofort ins Auge sticht:
Ich hab die falsche Ladefläche eingepackt und die ist jetzt zu breit. ARGH :pinch:
Aber damit werde ich jetzt wohl leben müssen...


Egal, der Punkt "Basis aufbauen" wurde danach jedenfalls abgehakt.
Alle Ingenieure wieder rein in den Rover, Bob bleibt schonmal da und hängt sich ans Funkgerät oder so, und wieder zurück zum anderen Raumfrachter.
Es gibt ja schließlich noch mehr zu tun.



Ich habe mir im Vorfeld Gedanken gemacht und beschlossen, den einen Raumfrachter zu einem fahrbaren Lager umzubauen. Dazu habe ich ein Fahrzeug-Grundgestell
mitgebracht und beschlossen den Raumfrachter einfach irgendwie da drauf zu klatschen. "Das funktioniert schon" hat sich der unwissende KCST
der Vergangenheit (wenn überhaupt!) dazu gedacht...


Pustekuchen! :cursing: :facepalm:
Das blöde Ding lässt sich nämlich nicht einfach über surfaceAttach draufklatschen, sondern es will eine Attachment-Node.
Also hab ich kurzerhand die Platte vom großen Rover genommen, senkrecht draufgeschweißt und den Container dann da dran befestigt.
Hält wunderbar :D


Wir merken uns aber für das nächste Mal: Lieber noch ein paar Stahlträger mehr mitnehmen um um Notfall besser improvisieren zu können :rolleyes:



Jetzt noch schnell alle Ingenieure und die zwei Piloten, die noch im Lander sind wieder zurück zur Basis, die Piloten rausschmeißen und die 15 km zum Mining-Modul antreten.
Bei einer Geschwindigkeit von 20m/s sollte das rein rechnerisch in gut 12-13 Minuten zu schaffen sein. Gebracht hab ich dann aber trotzdem 20, weil auf dem Weg zu viele
Hügel sind, über die mein Rover nur allzugerne in den Tod springen würde.


Also lässt Profifahrer KCST das ganze an Hügeln lieber ein bisschen langsamer angehen, erreicht dafür aber sein Ziel heile



Am Mining-Modul angekommen erwartet mich schon die nächste Überraschung: Der Xenon-Generator hat die zwei Jahre in denen ich ihn habe laufen lassen NICHT die ganze
Zeit Xenon produziert. Der Xenon-Tank ist praktisch leer. Na Klasse... :seriously:
Rein rechnerisch habe ich locker genug Treibstoff für den Rückflug, aber ich hätte gerne noch ein bisschen mehr gehabt :(


Naja, das Ding hat jetzt noch 300 Tage Zeit und ich werde das Ding in der zwischenzeit immer mal wieder laden, dann sollte das eigentlich funktionieren.
Zur Not fliege ich halt ohne auftanken zurück...


Egal, keine Zeit zu schmollen, die Sonne geht schon bald unter, weil ich den Timewarp ein bisschen angemacht habe um Xenon zu sammeln :D
Also noch schnell den letzten Punkt auf der Liste abarbeiten: Das Mining-Shuttle, welches das Xenon später vom Miner zum Lander bringt, zusammenschrauben
Auch dieser Rover wurde in einem Container mitgenommen, in diesem Fall in dem des Mining-Moduls.



Nebenbei ist noch eine Seilwinde für den großen Rover rausgesprungen, die ich eigentlich für das Mining-Shuttle mitgenommen habe,
aber jetzt doch lieber für den großen Rover benutzen will.


Man weiß nie wofürs mal gut ist und gerade ne Seilwinde bietet viele Möglichkeiten:
Ich kann Sachen ziehen, Ressourcen transferieren (Der große Rover hat veränderbare Tanks im Chassis), den Rover aufrichten falls er umkippt und
ihn an steilen Passagen absichern.


Und weil ich ich bin, und ich mich ziemlich gut kenne, weiß ich dass die Dinge irgendwann in Tränen enden werden und mir diese verdammte Seilwinde
den Hintern aus dem Feuer ziehen wird :D



Endlich ist auch der Punkt abgearbeitet und ich mache mich auf den Rückweg zur Basis, wo ich pünktlich zum Sonnenuntergang, ähh pardon:
Kerbol-Untergang ankomme. Und damit möchte ich mich für dieses mal auch wieder verabschieden.



Sol 1: Done!

Zeig mir 'nen Job den die Bo nicht kann - Ich warte!

Kommentare 3

  • nice! Welcher Mod ist denn der für die Basis?