KBB-Newstime
05.02.16
Aufgrund der Vorkommnise am 03.02.16 wurden die Arbeiten an IK16 vorübergehend eingestellt und das Projekt einem kompletten Redesign unterzogen.
Zwischenzeitlich sollte eine Mun-Sonde Muna-1 mit Lander auf den Weg gebracht werden. Dies sollte in einem auch der Jungfernflug der Kallisto 2631 werden.
Leider ging nach dem Start in einer Höhe von etwa 60 Kilometern der Funkkontakt verloren. Die Rakete stürzte mitsamt der 28.000 Funds teuren Sonde ins Meer.
Der Start wurde wenige Stunden später nochmals mit einer bereits gebauten baugleichen Sonde (die Mitarbeiter wurden anschließend für ihre Vorbildliche Voraussicht geehrt) wiederholt. Der Start gelang problemlos und auch der Einschuß in die Mun-Transferbahn wurde erreicht. Nach einem Korrekturmanöver nahm die Sonde einen direkten Kollissionskurs zum Mun auf.
In einer Entfernung von 1000km zum Mun sollte dann der Lander ausgeklinkt werden und vollautomatisch auf der Oberfläche landen, während die Sonde nach 2 weiteren Korrekturmanövern eine Umlaufbahn einschlagen sollte.
Im hohen Munorbit wurden dann schon einmal einige Experimente durchgeführt und die Ergebnisse nach Kerbin gesendet. Jedoch brach kurz darauf der Kontakt wieder ab und die Kurskorrekturen konnten nicht durchgeführt werden. Die Sonde stürzte auf die Mun-Oberfläche.
Der Lander sollte sich beim Anflug automatisch in einer Höhe von 10km Retrograde ausrichten, das Bremstriebwerk starten und die automatische Landesequenz ausführen.
Das Manöver schlug aber fehl und der Lander stürzte ebenfalls auf die Oberfläche.
Spätere Untersuchungen brachten ans Licht dass man die Prograde- und Retrograde-Funktion für Probecores schlichtweg noch gar nicht erfunden hat.
Insgesamt geht die Unternehmensleitung von einem Teilerfolg aus da wichtige technische Erkenntnisse und auch einige Wissenschaftspunkte gewonnen wurden.
Nebenbei testete KBB-Aero das neuartiges Raketenflugzeug RocketJet RJ-1A. Dank seines starken Raketenantriebes kann es direkt nach dem Abheben in einen senkrechten Steigflug übergehen. Es wurden bereits erste Rekorde gebrochen:
Der Testpilot Jebediah Kerman erreichte als erster Kerbal mit einem Flugzeug
- eine Fluggeschwindigkeit von Mach 1,78 im senkrechten Steigflug
- eine Flughöhe von 32400 Metern
- eine Belastung von mehr als 6g
Insgesamt zeigte das Flugzeug hervorragende Flugeigenschaften. Das Flugzeug soll in Zukunft zur Grundlagenforschung für ein zukünftiges Raketenflugzeug zu Touristenzwecken dienen.