Außenbalistik - Physiker gefragt

  • Guten Abend,


    Ich habe mich aus reiner Spaß an der Freude mal etwas mit Ballistik beschäftigt mit dem Ziel ein Programm zu schreiben mit dem Ballistik "Simuliert" (also berechnet) werden kann. Dazu habe ich ein paar Quellen gelesen und unter anderem ein Video mit einer Beispielaufgabe angeschaut. Daraus ergaben sich mir folgende Formeln (wobei die Parameter ganz links vollständig variabel sind)


    Meine Frage ist nun ob ich irgendwo komplett auf dem Holzweg bin. Auch fehlt mir noch eine Möglichkeit anhand der Geschossgeschwindigkeit, dem Abschusswinkel und der Geschossmasse die Entfernung zum Einschlagpunkt zu berechnen.


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  • Was du da zeigst is ja nichts anderes als eine Wurfparabel. beschrieben werden kann die mit y=ya+va*t*sin(Alpha+(1/2)*g*t².
    Wobei ya die Anfangshöhe ist, va die Anfangsgeschwindigkeit und y die Weite. g und t ist denke ich allgemein bekannt. So wie ich das sehe fehlt bei dir einfach noch die Zeit. Wenn du diese noch einbeziehst dann kommst du auf die Weite. Ich hoffe ich hab des richtig gesagt, wenn nicht bitte korrigieren die letzte Physikstunde ist auch schon ein bisschen her.


    Die Masse ist egal
    Siehe Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Freier_Fall

  • Nun die Zeit (bei mir T) des Einschlags mit der Formel unten rechts berechnet.


    In dem Sinne trotzdem Danke für die Formel ^^


    Das die Masse egal ist ist mir auch aufgefallen :pinch:


    Die kommt nur zum tragen wenn man mit einer Startkraft und nicht mit einer Startgeschwindigkeit arbeitet. Da die Geschwindigkeit bereits beinhaltet das die Startkraft ausreicht um das Objekt der gegebenen Masse auf die entsprechende Geschwindigkeit zu beschleunigen.

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  • Hmm... mir ist nur aufgefallen, dass deine "Flug Parabel" nicht aussieht wie ne Parabel :crylaugh:


    Das ist doch einfach nur ein schiefer Wurf.
    Einfach mal nach schiefem Wurf suchen und du wirst sehr viele Anleitungen dafür finden.


    Für Bewegung in y Richtung (also der Vertikale Teil):
    Ist ja einfach nur eine Beschleunigung mit Startgeschwindigkeit und Starthöhe.
    s = 0.5 * a * t^2 + v * t * sin(?) + Starthöhe


    (a = g ... ich habe mir nur angewöhnt alle Beschleunigungen als a zu schreiben)


    wenn du für s also in dem Falle ist das die höhe des "Geschosses" 0 festlegst und die Formel nach t Umstellst bekommst du heraus, wie lange das Objekt fliegt.
    Das t kannst du dann unten einsetzen und du weißt wie weit die Kugel fliegt.


    Oh, und dafür wird die PQ Formel gebraucht :D
    und weil wir hier im Internet sind: [url]https://www.youtube.com/watch?v=tRblwTsX6hQ[/url]
    Nachdem du das Video gesehen hast wirst du nie wieder vergessen wie die PQ Formel aussieht und in zukünftigen Mathearbeiten anfangen zu singen.


    Für Bewegung in x Richtung (also waagerecht)
    s = v * t * cos(?) + Startstelle


    * 3 Minuten auf die Zeichnung starren später *


    Das hast du ja alles richtig gemacht ... glaube ich ... und ich finde nur, es ist etwas wirr aufgeschrieben.
    A und T hast du nicht in die Zeichnung eingezeichnet und T ist eine Riesen Gleichung wobei ich nicht nachvollziehen kann, wo die herkommt.

  • Ja bei der ganzen Zeitsache war ich mir relativ unsicher. Ich habe die meisten Formeln aus einer Beispielaufgabe genommen und bemerke jetzt das diese teilweise relativ schlecht war. Also lass mich kurz...


    danach wäre also


    s= g/2 * t² + Vy * t * sin(a) + Ay


    PQ: -p/2 +- ?(p²-q)
    also -(t*sin(a))/2 +- ?((sin(a)*t)²-Ay)


    richtig?

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  • Du machst drei kleineFehler in der PQ Formel:


    Das t² muss vorne bei der Ausgangsgleichung alleine stehen. Ohne Vorfaktor
    und unter der Wuzel muss (p/2)²-q stehen.
    das (p/2)² hast du nur als p² geschrieben.
    und das t natürlich aus der PQ Formel raus werfen :)


    also erstmal die Beschleunigung umschreiben:


    s= g/2 * t² + Vy * t * sin(a) + Ay -----|----- /(g/2)
    s= + (Vy * t * sin(a))/(g/2) + Ay/(g/2)


    das Grüne ist jetzt dein P und das Orangene dein Q
    also wird das ganze super duper übersichtlich, wie du sieht :S


    also:


    t = -((Vy * sin(a))/(g/2))/2 ± ?(((Vy * sin(a))/(g/2))/2)² - Ay/(g/2)


    ähm ... ich hab komplett die Übersicht verloren. Ist bestimmt irgendwo ein Klammerfehler drin :D
    Aber etwas vereinfachen können wir uns das:


    t = -(Vy * sin(a))/g ± ?(Vy * sin(a)/g)² - Ay/(g/2)


    weil: (x/(g/2))*½ = x/g

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  • Memo an mich... keine Mathematik mehr um 11 Uhr nachts :pinch:


    Also haben wir jetzt:


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  • Das Vereinfachte ist richtig. :thumbsup:


    Bei der nicht vereinfachten Gleichung hast du vor dem ± ein Faktor 0.5 vergessen. Bzw. das "Durch 2 teilen" vergessen.


    Aber bei diesen mathe Formel Generatoren verliert man schon recht schnell die Übersicht :D

  • Framework benutze ich den Hochkomplexen Chase-Framework. Made by... Me


    (eigentlich benutze ich keinen. Ist für eine so kleine Anwendung etwas over the top)


    An Sprache werde ich mich wohl an das gute alte Java halten. Damit habe ich bisher am meisten gearbeitet und es läuft auf den meisten Rechnern.

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