EPSC (external planetary sample collector) Vorstellung und Missionsbericht

  • Hallo
    Ich wollte mir mal eine unbemannte unbewegliche Sonde bauen um chronologisch die eigentliche Planetenforschung nachzubilden. Sonde -> Rover -> bemannte Landung.
    Bei Duna hab ich das ein wenig versemmelt und bin gleich mal mit 2 Kerbals gelandet. Auf Eve möchte ich das jetzt anständig machen.


    Dafür habe ich eine 3,1t schwere Sonde gebaut die aus 60 Teile besteht. Alle Sciencebauteile sind integriert und werden von einer Batteriekapazität von 5030 Einheiten gestützt. um das Umfeld auszuleuchten sind 8 breitstrahlende Leuchten verbaut. Mit 1 Überschallschirm und 4 Radialfallschirmen sollte sich die Sonde auf jeden Fall unter 10m/s bringen lassen (EVE: 3.1, Kerbin: 4.5, Laythe 5,1m/s, Duna noch nicht getestet).


    Als kleinen Bonus kann man die Letzte Raketenstufe sofern man sie nicht beim Anflug komplett ausbrennt als Satellit verwenden. Alle notwendigen Teile hierfür sind verbaut.
    Der Nachteil ist das die sonde dann nicht mehr manövrierfähig ist. deswegen müsste man die Sonde bei einem direkten Anflug auf den Planeten oder die tiefere Atmosphärenschicht absprengen und und dann den Satelliten in einen Orbit schieben.


    Hier die Sonde mit allen Systemen einsatzbereit nach einer Testlandung auf Kerbin.



    Im Anflug aufEve mit Atomtriebwerken (Vorherige Stufe mit Mainsail in die Kerbin Atmosphäre und Mun-Swing-by) für den Flug nach dem Mun-Swing-by- Manöver. Vom Treibstoff müsste aber noch einiges an Kapazität da sein um weiter zu kommen.


    Erfolgreiche Landung auf Eve. Im Hintergrund sind die Trümmerteile der letzten Stufe zu sehen. Diese wurde (wäre nicht notwendig gewesen) zum Abbremsen der Sonde verwendet um den Resttreibstoff zu verbrauchen.


    Noch ein Foto bei Tag damit man auch anstädig sehen kann.


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    EDIT:


    In meinem Übermut habe ich die Mission wiederholt und es geschafft die Sonde auf der anderes seite von Eve abzusetzen und gleichzeitig die letzte stufe im orbit um Eve behalten. dadurch beflügelt hab ich mir gedacht ich hab es noch nie über Duna hinaus geschafft und dachte mir Laythe hat doch auch Atmosphare da könnte ich mit dem ding auch landen. Dementsprechend folgt hier gleich mein Missionsbericht über meine erste Trans-Duna-Expedition. Verwendet wurde der standard EPSC wie auch schon bei Eve mit ein wenig Bauchweh bezüglich der Treibstoffes. Nach erflogreichem Kerbin Orbit und Mün Swing-By hab ich auf einen Jool Encounter eingebrannt. ca. 100 tage vor dessen erreichen hab ich diesen auf eine 110km Periapsis verringert (das war ziehmliche fizzelarbeit). als ich zum ersten mal selbst das Jool System gesehen hab fand ich es sehr faszinierend die 5 Monde um den Planeten kreisen zu sehen. Wie ein Uhrwerk. Von dort wurden auch die ersten Bilder übermittelt ;).



    Neben Jool ist dort auch der Mond Vall im linken unteren Drittel zu sehen.


    Nach dem einfahren der Solarpanele bagann das Bremsmanöver in der Jool Atmosphäre.



    Leider hab ich diese ein wenig zu tief angesetzt und habe einen nicht günstigen Orbit um Jool erreicht. Anstatt Äquatorial war dieser über die beiden Pole gespannt. ich wollte allerdings Treibstoff sparen und habe mich desswegen gegen ein drehen des orbits um 90°entschieden (hätte 4000m/s benötigt was meine Resourcen nichtmehr hergegeben hätten). Ich habe desswegen den Orbit auf die umlaufbahn von Laythe erweitert und gewartet bis ich Laythe nah genug bin um mich drauf einzustellen. Nach häufigen Jool umrundungen hatte ich dann die gelegenheit eine Laythe Periapsis von 37Km beizubrennen. dafür musste das Schiff nur um ~ 70m/s beschleunigt werden. Nach dem ich in die SOI von Laythe eingedrungen war verringerte ich Periapsis noch auf 20km und peilte eine direkte Landung an.



    Ziel war die auf dem obern Bild Linkeste sichtbare Insel die wieein auf dem Kopf stehendes "L" aussieht. da das Aerobreaking etwas zu lasch war wurden die Triebwerke ausgerichtet und schub gegeben. kurz bevor ich über dem Ziel war wurde die Antriebsstufe abgesprengt und der erste Fallschirm geöffnet.



    Bei einer Wunderbaren Sicht auf Jool segelte die Sonde herab nach dem sie sich nahe das küstenstreifens eingependelt hatte. Nach dem sich alle fallschirme entfalten hatten landete die Sonde Relativ hart mit 5,1m/s als erstes Kerbalesisches Objekt meines Space-Programms auf einem Himmelskörper im Jool system.



    zum Abschluss ein ganz besonderes Bild mit Vall und Tylo am Firmament.