The last game - Kapitel 1995-I

Ein neues Jahr. Und es geht sofort los


Mission: GPM (Global Precipitation Measurement)

Trägerrakete: Delta II-7320

Nutzlast: GPM


Bei GPM handelt es sich um einen Wettersatelliten welcher Niederschlagsmengen messen kann. Es ist geplant eine ganze Reihe solcher Wettersatelliten zu starten. dadruch werden sich die Wetterdaten deutlich verbessern gegenüber den bisherigen Vorhersagen. Desweiteren können so Statistiken erstellt werden zur Bodenerosion.




Mission: EchoStar

Trägerrakete: Titan IIID

Nutzlast: EchoStar 7


Die Lücken Schließen sich. EchoStar 7 ist der vorletzte der zweiten Generation. Damit sind Minmus und Mun gut abgedeckt und eine lückenlose Kommunikation mit den Monden ist möglich.




Mission: OrbCOMM

Trägerrakete: Delta II-7920

Nutzlast: OrbCOMM 1


Mit OrbCOMMM 1 startet der erste Kommunikationssatellit für interplanetare Missionen. Leider wurde beim Abwurf der Nutzlastverkleidung eine der 4 Antennen beschädigt und abgerissen. Nach genauen Überprüfungen sind alle anderen 3 Antennen jedoch voll einsatzfähig. Der Satellit kann also mit wenigen Einschränkungen genutzt werden und auch der Start der ersten Sonnensonde Helios 1 wurde dadurch nicht gefährdet.


Die Oberstufe Delta K.

Der ausgesetzte Satellit. deutlich zu sehen die fehlende Antenne



Mission: EchoStar

Trägerrakete: Titan IIID

Nutzlast: EchoStar 78


Der letzte der zweiten EchoStar-Generation. Das Netz ist nun voll Einsatzbereit und die Missionen zu den Monden können ausgeweitet werden.



Mission: Pad Abort Test

Trägerrakete: -

Nutzlast: Orion


Bevor das Orion-Raumschiff bemannt gestartet wird muss sichergestellt werden dass das Launch Escape System, kurz LES, einwandfrei funktioniert. Dazu werden zwei Tests durchgeführt. Der erste ist der Pad Abort Test. Hierbei wird das LES direkt auf der Startplattform getestet um das Gesamtsystem testen zu können. Später im Jahr soll dann der Flight Abort Test durchgeführt werden. Das LES wird dann im Flug getestet.



Der Test ergab dass das Gesamtsystem zwar funktioniert aber insbesondere bei der Stabilität und beim Öffnen der Schirma noch einige Probleme auftraten. Die Ingenieure sind sich aber sicher dass die Probleme bis zum Flight Abort Test behoben sein werden, notfalls mit Nachtschichten.


Mission: Helios

Trägerrakete: Titan 34D IUS

Nutzlast: Helios 1


Mit Helios 1 wurde die erste Sonnensonde gestartet. Mit einem Gewicht von knapp 300kg ist sie zwar ein Leichtgewicht aber um in die Nähe der Sonne zu kommen wird eine große Menge Energie benötigt. Darum wurde für den Start die bisher stärkste Titan 34D IUS ausgewählt. Diese Titan verfügt über einen gestreckten Haupttank sowie über 6-Segment-Booster (vorherige Booster haben 5 Segmente). Hinzu kommt die zweistufige (Feststoff) IUS (Inertial Upper Stage). Diese Oberstufe wurde ursprünglich für das Shuttle-Programm entwickelt, kommt nun aber auch auf der Titan zum Einsatz. Mit ihr ist es möglich Sonden in eine Sonnenumlaufbahn zu befördern.


Abtrennen der beiden ausgebrannten Booster.

Und abtrennen der Nutzlastverkleidung.

Oberstufe mit IUS und Helios 1

Die IUS wird von der Oberstufe getrennt...

... und die 1. Stufe gezündet

Nach dem ausbrennen wird die 1. Stufe abgetrennt und die zweite Stufe gezündet. Diese wurde mit einer ausklappbaren Düse entworfen um die Gesamtlänge der IUS kurz zu halten.

Zum Schluß wurde die Sonde dann ausgesetzt und wird sich auf eine ähnliche Distanz wie Moho an die Sonne heranwagen.




Laut den Ingenieuren schreiten die Arbeiten an der Ares IV gut voran und der Erstflug rückt näher. Die Chancen stehen gut dass dieser noch in diesem Jahr durchgeführt wird.


Auch der Bau der Module für die ISS schreitet voran. Die beiden Basismodule sind in den letzten Tests und auch Japan hat sein Wissenschaftsmodul Kibo bereits in den Rohbau fertig, während Europa ebenfalls am Columbus-Labor und am Versorgungsschiff ATV (Automated Transfer Vehicle) arbeitet.


Bei den Shuttles sieht es hingegen nicht so gut aus. Die Sicherheitsüberprüfungen ergaben gravierende strukturelle Schwachstellen in den Flügelholmen. Diese sind zwar durchaus zu reparieren aber die NASA lässt derzeit prüfen ob die Shuttles überhaupt noch gebraucht werden oder aufgrund der Probleme und ausufernder Kosten außer Dienst gestellt werden sollen.

Ein Ergebnis soll in einigen Wochen verkündet werden.


Derweil trainiert die Crew für Artemis 1 bereits mit Hochdruck. Insgesamt wurde bereits mehr als 1200 Stunden im Simulator verbracht und unzählige Szenarien durchgespielt. Jeb Kerman, Kommandant der ersten Mission, sagte gegenüber Pressevertretern dass die Crew hochmotiviert und bestens vorbereitet sei.

Kein Kuchen ist auch keine Lösung.