Duna&Back [Teil 1]


Duna & Back - Eine KCST Premiere
Die Roboter Armada



Ich spiele KSP jetzt seit fast 5 Jahren und habe jeden Himmelskörper mindestens einmal besucht, auf vielen war ich sogar mit Kerbals.
Doch bisher kam nie jemand, der weiter als Minmus gereist ist, jemals wieder zu Kerbin zurück um von seinen Erfahrungen zu berichten. Weil
das irgendwie nicht sein kann und ich auch gerne wieder ein größeres Projekt hätte, habe ich beschlossen das endlich mal nachzuholen!


Und wie üblich bei solchen Projekten lasse ich euch daran Teil haben wie sehr ich rumfaile :D



Für meine Reise kann ich auf einige Erfahrungen zurückgreifen, die ich mit früheren Projekten gemacht habe.
So habe ich beispielsweise vor Beginn einen Plan gemacht, als Konsequenz aus der Kant-Minmus-Base, wo alles drunter und drüber ging :D
Außerdem hat ausnahmslos JEDES Modul einen Akkuschrauber dabei, damit ich nicht wieder so dumm da stehe wie auf dem Mun -_- ^^



Der Plan
1. Zielplaneten aussuchen
2. Planeten scannen und Landestelle aussuchen
3. Roboter-Armada starten und dort landen
4. Mutterschiff bauen und betanken
5. Mutterschiff zu Duna fliegen
6. Crew landen und Mission auf Duna durchführen
7. Mutterschiff im Orbit auftanken
8. Crew zurück zum Mutterschiff
9. Zurück zu Kerbin


Soviel zu meinem kleinen Plan. Es ist u.a. dringend erforderlich dass die Roboter-Module sicher gelandet sind bevor ich da bin, weil ich mit einem
Life-Support Mod spiele und es schlecht kommt wenn man mit seiner Crew da ist, das wichtigste Modul aber bei der Landung zerschellt. Da weiß man lieber vorher
das alles bereit steht ^^
Auch habe ich alle 4 Roboter-Module (Eigentlich sind es nur 2 Module und 2 Raumfrachter) innerhalb von nur einem Transfer-Fenster zu Duna geschossen damit nicht
unnötig viel Zeit verloren geht. Auch wenns ein bisschen stressig ist, kann ich dieses Verfahren nur empfehlen. ;)


In diesem ersten Artikel beschäftige ich mich mit den Punkten 1 bis 3. Das Mutterschiff baue ich dann in einem nächsten Artikel :)



Die Location
Gute Lage ist alles und das bei weitem nicht nur im Immobiliengeschäft. Ich habe mich für Duna entschieden, weil Eve einfach Irrsinnig ist und
ich nicht so weit weg möchte. Außerdem bietet Duna einige interessante Orte und ist auch überall gut zum Mining geeignet.


Nachdem ich Duna mit einem Satelliten gescant hatte, entschied ich mich für eine Stelle knapp südlich des "Singenden Berges" (Ihr wisst was ich meine, aber wir wollen den Leuten doch nicht alles
spoilern, also psst ;)) Dort gibt es Ore und gleich 3 interessante Stellen für Ausflüge in der näheren Umgebung.
Wen es interessiert: 11.77, -85.00


ASF-5 "Troll"

Das ASF-5 (Adv. Space Freighter) ist eine komplette Neukonstruktion eines ASF, da ich diese autonomen Frachter eigentlich nur für den Gebrauch bei Mun und Minmus
gebaut hatte. Die neue Variante, die ich für die beiden Duna-Raumfrachter gebaut habe, besitzen ein Landetriebwerk mehr, sondern haben ein Hitzeschild und Fallschirme.
Zum Abbremsen auf eine Fallschirm-freundliche Geschwindigkeit nutzen sie den zweiten Teil ihrer Transferstufe.


Das ASF-5 "Troll" ist ziemlich voll beladen und enthält Material für einen Rover. Weiterhin werde ich versuchen den gesamten Raumfrachter zu einem fahrbaren Lager umzubauen.
Dazu werde ich das Ding hinlegen und auf ein Fahrwerk montieren, was ebenfalls von dem ASF transportiert wird.
Ich werde dazu meine Erfahrungen mit dem Scrap-Rover und dem fahrbaren Workshop der Munbase Alpha benutzen und hoffe dass das klappt ^^


Das ASF-5 kam als erstes bei Duna an und hat die Landung im Zielgebiet heil überstanden.



ASF-6 "Trulla"

Das ASF-6 ist prinzipiell baugleich zum ASF-5, ist jedoch nicht ganz so voll beladen und ich werde das Ding auch nicht umbauen.
Es enthält Material für einen autonomen und fahrbaren Mining-Outpost.


Ich werde mein Mutterschiff bei Duna auftanken müssen. Dazu wird das Mutterschiff einen unbemannten Transporter dabei haben. Leider
kann ich aber nicht garantieren dass ich mit dem Ding auf 100m genau lande, weswegen ich den gesamten Miner auf ein Fahrgestell montiere.
Mit dem Bohrer auf Rädern kann ich dann immer zum Transporter fahren und ihn vor Ort auffüllen.


Das ASF-6 hat für die Reise am längsten gebraucht und kam knappte 90 Tage später als alle anderen Roboter an. Auch ging die Landung
gründlich schief und das ASF-6 schlitterte gute 50m über den Boden.



Caravan-Habitat

Das Habitat der Mission bietet Platz für 8 Kerbals und wird während des Aufenthalts auf Duna die Behausung der Kerbals sein. Es steht auf Rädern
um die Basis mobil zu machen und weil ich auch hier nicht garantieren kann, dass ich präzise lande. Das Habitat führt (neben 3 Akkuschraubern) auch
noch 2 aufblasbare Module mit: Ein Habitat und ein kleines Gewächshaus.


Es ist zudem als Notfall-Rover gedacht, falls der Rover in Schwierigkeiten gerät und dessen Crew gerettet werden muss.


Der Caravan kam nur einige Tage später als das erste ASF an und flog an Ike vorbei um Treibstoff zu sparen. Auch hier konnte ich halbwegs genau landen
und musste nur knapp 5km zum ASF-5 "Troll" fahren. Eine tolle Gelegenheit um die Fahreigenschaften zu testen. :thumbup:



Power Module

Als letztes Schiff der ersten Welle traf das kleine Kraftwerk der Basis ein. Es war bei weitem das schwerste Modul und enthält auch
Maschinen zur Wiederaufbereitung von Luft und Wasser.




Damit steht die Basis nach 4 Jahren großteils, naja, sagen wir: Die Pakete sind da und müssen nur noch aufgebaut werden ^^
Dem Bau meines Mutterschiffs steht also nichts mehr im Weg.



Ganz vergessen: Ihr dürft meinem Mutterschiff einen Namen geben. Der Vorschlag den ich am besten finde gewinnt.
Das Mutterschiff wird getauft sobald es los fliegt ;)

Zeig mir 'nen Job den die Bo nicht kann - Ich warte!