Beiträge von HeinzFunker

    In den nächsten Wochen wurde ein neues Raumschiff entwickelt. Diesmal mit nur einer Kralle und vielen Steuerdüsen um eine asymmetrische Masseverteilung ausgleichen zu können. Außerdem wurde extra eine neue Sparpackung Fallschirme bestellt.


    Als das Raumschiff fertig war, stellte sich heraus das Bill, Bob und Jebediah das STTO geklaut hatten und heimlich in den Urlaub aufgebrochen waren. Glücklicher Weise gelang es den führenden Köpfen des KSP aus der Kaffeemaschine, einem Drucker und einem alten Treibstofftank ein autonomes Flugsystem zu bauen.

    Der Start verlief ausnahmsweise ohne Probleme.


    Dank den Schubdüsen und nur einer Kralle konnte mit vollem Schub gearbeitet werden.


    Die Landung klappte perfekt, doch als der Flugverbund anfing zu kippen blieb den Jungs der Flugkontrolle das Herz stehen.

    Doch das Dach erwies sich als viel stabiler als vermutet. Jetzt stellt sich nur noch eine Frage: Wie bekommen wir das Ding in unser Labor?



    OT: Bild 6 kann aus einer anderen Aufnahme stammen, da es aber nur der Veranschaulichung dient und nicht bewertungsrelevant ist, lasse ich es mal dabei.



    Gewertet, Allan Sche Sar

    Touch Down


    meine Kerbals haben sich auch mal die letzte Mission gewagt.



    Bob hatte die Idee vier Krallen montieren zu lassen, so sollte ein sicherer Griff gewährleistet werden.

    Doch dummerweise lies sich immer nur eine Kralle am Asteroiden befestigen, hätte Bob doch nur de Bedienungsanleitung gelesen! Aus diesem Grund konnte nur ein drittel Schub gegeben werden.

    Für Operationen im Orbit reichte es, aber auf einen Atmosphärenflug wollte sich Bill nicht einlassen. Also wurde CSF-149 im Orbit geparkt.

    Anti-SpaceShuttle und Super SSTO
    Ich weiß nicht, ob es ok zwei Aufgaben auf einmal zu lösen. Hat sich hier aber angeboten.



    Halble (unser Pilot) ist ein Frühaufsteher, also starten wir kurz vor dem Morgengrauen.



    Unser SSTO ist noch ziemlich schwer, nur langsam kommt es in Fahrt.



    Inzwischen haben wir an Geschwindigkeit gewonnen. OT: Ein wunderbarer Sonnenaufgang.



    Der Sauerstoff reicht nicht mehr für unser Haupttriebwerk, also die Hilfstriebwerke und die Ionentriebwerke aktiviert. Zum Glück kann Halble schon die Kollektoren entfalten.



    Der Weltraum ist erreicht. Die Hilfstriebwerke werden ausgeschaltet, wir müssen Sprit sparen.



    Vier Kerbalumrundungen später machen wir ein Swing-by-Manöver am Mun um Treibstoff zu sparen.



    Nach nur 72 Tagen erreichen wir Minimus und beginnen mit dem Landemanöver.



    Halble entschließt sich zur Senkrechtlandung.



    Geschafft! Das war der Probelauf zur Landung auf Kerbal.



    Aber wir wollen wie ein Flugzeug starten, also wird das Raumschiff gekippt. Da wir noch eine Sonde hier lassen wollen, machen wir schon mal die Ladeluke auf.



    Die Sonde hat sich selbst ausgeladen, auf Grund der geringen Schwerkraft braucht sie kein Triebwerk, sondern kann sich vom Raumschiff abstoßen.



    Für einen einfachen Flug zurück müssen wir etwas warten, also starten wie bei Nacht.



    Noch eine letzte Kurskorrektur. Dann sind wir wieder zu Hause.



    Wir sollen wie eine Rakete landen. Halble weiß nicht warum, Bill faselte irgendwas von wegen "Steigerung der Rückholeffizienz".



    Geschafft!



    Gewertet, Allan Sche Sar

    Wenn man den Gewichtsfaktor Mond-Erde beibehalten will (er beträgt ca. 82 (=5,974 · 10^24 kg/7,349 · 10^22 kg), dann müsste der Mondmond ca. 8,8 · 10^20 kg schwer sein.


    Wenn man jetzt mal einen "richtigen" Mond als etwas definiert, was im hydrostatischen Gleichgewicht ist (der Druck durch die Schwerkraft so groß wird, dass der Himmelskörper eine Kugelform annimmt) dann kämen Objekte wie Ceres ( 9,35 · 10^20 kg) oder Vesta (2,5908 · 10^20 kg) in Frage. Das wäre also sogar noch möglich.


    Damit das ganze System aber halbwegs stabil ist, muss der Abstand von Mond zu Mond² klein im Vergleich zum Abstand Mond-Erde sein. (Das ist wie mit den Abständen Mond-Erde und Erde-Sonne, ersterer muss auch viel kleiner als der zweite sein damit alles stabil ist). Das Verhältnis beträgt ca. 390 (= 149 597 870km / 384.400km).
    Der Abstand von Mond zu Mond² müsste dann knapp 1000 km sein. Um nicht durch die Gezeiten zerrissen (Roche-Grenze) zu werden, müsste der Abstand des Mond² aber mindestens 2500km betragen. (es sei denn, das Objekt ist sehr stabil, wie zum Beispiel ein Stein, aber bei großen Körpern kann man das gut Vernachlässigen)


    Einen großen Mondmond kann es also bei uns nicht geben, wenn jemand Lust hat kann er das ja mal für irgendwelche Jupitermonde durchspielen, vllt wäre es da theoretisch möglich.
    Einen kleinen Mond² kann es, wie oben festgestellt, geben. Zumindest künstliche Beispiele gibt es ja genug.


    EDIT: Innerhalb von 50% der Hill-Sphäre gilt ein Orbit als stabil, das entspricht bei unserem Mond einem Radius von ca 30000 km (wenn ich mich nicht verrechnet habe :S ). Da wäre also theoretisch doch genug Platz^^ Der Absatz mit den Abständen ist also Unfug.


    Also möglich wäre sowas schon... Ist nur sehr unwahrscheinlich. :(