Beiträge von ReatKay

    Fuuu ja Informatik vergessen, allerdings von der gewichtung her eher schwach ^^

    Kommt drauf an: Informatik ist breit. Mach mal ein Studium in Computer Sciences, kann dir aus eigener Erfahrung sagen: Sehr Physik/Mathe-lastig - daher mehr wissenschaftlicher als technischer Natur ;)

    Ich bin gerade in einem wissenschaftlichen Studium - aber eher generalistisch auf alle Naturwissenschaften ausgelegt (Bsc. Natural Sciences) - nächstes Semester habe ich dann endlich mein Astronomie/Astrophysik (Credits-Wahlmodule) - und ich kann es kaum erwarten ;)

    Ich hatte ähnliche Probleme auf meinem Macbook Pro - aber in allen Spielen. Nur da lags daran, dass der Luftablass für die GTX zu klein dimensioniert war und gleichzeitig zuviel Wärmeleitpaste auf den Chips (CPU wie GPU war). Die gemessene Temperatur der GPU stieg innert kürzester Zeit auf über 100 Grad... bis 95 lief die Kiste stabil . Ab 100 war es nur noch eine Frage der Zeit, wie lange es geht, bis sie sich abstellt.


    Kurze Frage: Das erste mal ist das ganze nach 5 Stunden Dauer-KSP aufgetreten, soweit klar - meinst du aber mit "in unregelmässigen Abständen", dass es jetzt häufiger passiert?


    Falls ja, liegt die Vermutung nahe, dass bei dir das selbe wie bei mir passiert ist - bei mir hat sich durch die extreme Wärmeentwicklung die übermässig dick aufgetragene Wärmeleitpaste zwischen den Chips extrem verteilt - sprich: ein Teil quoll sogar unter den Chips hervor. Das führt natürlich dazu, dass die Wärme sich nochmals schlechter verteilt. Falls dies der Fall ist, kann es mit jeder Stunde die du die Temperatur hochtreibst schlimmer werden. Bevor ich das Problem erkannte, hatte mein MB sogar im Windows schon Heatcrashes - ohne das irgendwas lief. Nach der eigenständigen Reparatur läuft das Ding nicht mehr kritisch heiss, nicht mal unter Vollast ;)


    Von welchem Hersteller ist das Notebook? Allenfalls ist da was bekannt - bei den 2010er Unibody-Alu-Macbook Pros ein verbreitetes Problem.

    Nimm ein Soundprogramm deiner Wahl (siehe unten), nimm deinen Funkspruch auf.


    Jetzt zur Nachbearbeitung:
    Funk definiert sich primär durch sein Frequenzband. Ähnlich wie alte Telephone fehlt beim Funkspruch (also beim Gesprochenen) primär der Bass- und der Höhenanteil. Das heisst, du nutzt jetzt einen Equalizer - idealerweise ein parametrischer (also einer, der frei einstellbare Flankensteilheit und frei definierbare Bänder hat. Jetzt nimmst du entsprechend Bass- und Höhenanteile weg - probier etwas aus, bis es dir passt. Die Grundlage hast du jetzt. Ein leichter Overdrive drüber - damit es etwas knarzt.


    Der schwierige Teil:
    Jetzt kommt ein Synth ins Spiel. Die Synths der Soundprogramme reichen dazu aber - brauchst nicht extra ein teures Plug wie Massive kaufen. Du musst aber darauf achten, dass der Synth einen Oscillator hat, der sog. White Noise unterstützt. Diese White-Noise-Sound mischt du in deinen Funkspruch - kannst es gerne mit EQ noch etwas anpassen und mit dem Mixer die Lautstärke anpassen.


    Zum peep : Entweder du nimmst ein Sample oder gehst wieder an den Synth: Ein hoch getunter Sinus-Osci und ein hoch getunter leiserer Sawtooth-Osci - mit dem ADSR-Regler eine kurze Anschlagzeit und ganz wenig Decay und kein Sustain/Release - et voila: Das bekannte "Peep" ;)


    Soundprogramm-Empfehlung
    - FL Studio (günstig, Demo-Version ohne Speichern - aber Exportieren als Wave/MP3/etc. geht - heisst: Du musst es in einem Durchgang fertigmachen mit der Demo)

    Du meinst Leben auf dem Mars ;)
    Außerirdisches Leben ist ganz generell sogar extrem Wahrscheinlich 8)

    Wie heisst es doch gleich: "Wären die Erde der einzige Planet, der Leben beheimatet, wäre es doch eine ziemliche Platzverschwendung" (sinngemäss, nicht wörtlich wiedergegeben) ;)

    Sehr effizientes Design! Danke!


    Den Gravity Turn nutze ich eigtl. immer - ist eine Frage der Effizienz. Senkrecht in Richtung Escape Point fliegen ist immer weniger effizient als ein Gravity Turn.


    Hintergründe, sinngemäss übersetzt und zusammengefasst aus Literatur (Quelle siehe unten)
    - Bei einem senkrechten Flug nach oben wirken 2 Kräfte in genau entgegengesetzter Wirkung. Kraft A durch den Schub nach oben, Kraft B duch die Gravitation direkt nach unten. Sprich: Diese Kräfte wirken direkt entgegengesetzt. Man bezeichnet diesen Verlust an vertikaler Geschwindigkeit durch die Gravitation als "Gravity Drag". Dadurch wird die Flugbahn-Parabel enger - man muss effektiv mehr Leistung erbringen um eine Apsis zu erreichen, die den Planeten komplett unrundet.
    - Bei einem Gravity Turn ist der Winkel zwischen den Kräften kleiner - gleichzeitig gewinnt man - wenn man mit der Rotation des Planeten fliegt - durch den Drehimpuls zusätzliche Kraft. Der Nachteil: Man bleibt länger in der Atmosphäre hat also länger in dichteren Atmosphärenbereichen - dem wird in der Realität mit aerodynamischen Designs entsprechend entgegengewirkt. In KSP wird die Atmosphäre vereinfacht simuliert...


    Quelle: "Rocket & Spacecraft Propulsion", Third Edition, Springer Verlag

    So der Neue gibt auch mal seinen Senf dazu ;)


    Nimm die echte Raumfahrt als Vorbild: Beispielsweise bei der Mondlandung... schau dir mal die Saturn V Rakete an - ein Mordsteil nicht? Aber der grösste Teil wird ja abgeworfen, nach Verbrauch. Fakt ist: Du wirst für eine solche Mission viel Sprit brauchen, viel Sprit heisst viel Last. Davon geht ein Grossteil für das Überwinden der Kerbin-Anziehungskraft drauf - was du nacher an Schub brauchst ist relativ wenig - auf Grund des Vakuums, der fehlenden bzw. sehr geringen Gravitation und auf Grund der Tatsache, dass du - wenn du erstmal oben bist - viel Last abgeworfen hast. Du kannst natürlich viel Sprit sparen, indem du richtiges Timing beweist und das System der Himmelskörper nutzt. Das Stichwort hierbei: Swing-By-Maneuver. So macht es auch die NASA um mit ihren Sonden die weiter entfernten Planeten zu erreichen. Dabei stellt dir KSP sogar die entsprechenden Hilfsmittel in Form des Manöverplaners zur Verfügung.


    Wenn es dir zu aufwändig ist, dein "Schiff" im Orbit zusammenzusetzen oder extrem radikal deine Nutzlast bzw. den Sprit zu kalkulieren, dann ist die Nutzung der Gravitation von Himmelskörpern zur Beschleunigung der Weg um weit entfernte Ziele zu erreichen.


    Die Physik dahinter: Solange du hinter einem Planeten, also in die gleiche Richtung - aber hinter ihm - fliegst, wirst du von ihm durch die Gravitation angezogen. Das ist die Beschleunigungsphase - hast du ordentliches Tempo erreicht, passierst du ihn mit seiner Rotationsrichtung. Ohne die physikalischen Eigenschaften der Drehimpuls- und Energieerhaltung würdest du aber die gewonnene Energie (Geschwindigkeit) beim Entfernen wieder verlieren - denn die gleiche Anziehungskraft die dich vorhin zum Planeten zog, zieht dich jetzt wieder zurück zum Planeten. Aber da du ihn mit der Rotation passierst, kriegst du eben durch seine eigene Rotation weitere Energie ab - in der Wirklichkeit ist genau diese Energie die, die dich schneller macht. Und genau das ist der Fakt, warum du du abbremst, wenn du es umgekehrt machst. Beim Scheitelpunkt - also da wo du dich wieder entfernst - ist der beste Moment um Schub zu geben - du überwindest das Gravitationsfeld schneller - es wirkt also weniger lang in die "falsche" Richtung auf dich - ergo: Mehr Endgeschwindigkeit.


    Mit richtigem Timing und geschickter Manöver-Verkettung wirst du so - mit etwas Übung und Präzision - relativ leicht jeden Planeten erreichen :)

    Hallo liebe Kerbanauten, Raumflugplaner und Kerbal-Killer ;)


    Ich möchte mich auch mal kurz vorstellen. Ich bin 29 Jahre jung, komme aus dem Nordwesten der schönen Schweiz - genauer gesagt aus dem Dreiländereck (CH-FR-DE). Beruflich bin ich als freiberuflicher Softwareentwickler tätig (primär C++/C# und allgemein .NET und Datenbanken), studiere momentan aber berufsbegleitend auch noch generelle Naturwissenschaften (BSc. Nature Sciences). Als absoluter Astronomie- und Raumfahrtfan habe ich noch bis vor kurzem "Buzz Aldrin's Race into Space" gespielt - das lässt sich aber gar nicht mit KSP vergleichen - ist es doch mehr ein Strategie- und Wirtschaftsspiel.


    Meine erste Begegnung mit KSP hatte ich vor kurzem bei einer Suche nach Algorithmen für die prozedurale Terrainerstellung - habe mir das Spiel aber auf Grund des Alpha-Status nicht angesehen (ich wünschte heute, ich hätte es getan). Bei meinem 2. Kontakt (Werbung auf Steam) habe ich dann direkt zugegriffen - und siehe da: Ostern habe ich nur mit KSP verbracht. Selten kamen mir 8 Stunden Gebastel so kurzweilig vor -grins- Wobei ich auch da den Wunsch habe, ich hätte schon vorher zu Google gegriffen - aber der persönliche Ehrgeiz, grosse Nutzlasten ins All zu kriegen ohne irgendwelche Guides zu lesen, war stärker - leider aber nicht erfolgreich ;)


    Mittlerweile klappt das aber recht gut - dank dem Aspargus-Staging und dem Wissen, dass die Struct-Links so verdammt wichtig sind. Jetzt bastel ich an meiner ersten Space Station - und gleich steht das erste Docking bevor - jetzt habe ich diese Seite entdeckt und gedacht: gleich mal registrieren!


    Nun denn: Auf einen netten Erfahrungsaustausch (der wohl in den nächsten Tagen eher einseitig sein wird , von euch an mich) ;)


    Gruss aus der Schweiz
    RK