Raketensteuerung

  • Steuerung einer Rakete. Vor dem Start, der Start, Startvorgang, im Orbit, bei der Landung.

    Dieser Artikel ist noch in Bearbeitung.


    1 Raketen

    1.1 Die Grundlagen


    Energie ist für ein Raumfahrzeug ein kostbares und meist knappes Gut. Für die meisten Steuermanöver wird aber Energie benötigt. Um eine erfolgreiche Mission durchzuführen, ist es daher essentiell zu wissen, welche Steuermanöver sich wie auf sein Raumfahrzeug auswirken, um mit dieser Ressource aus zu kommen. Ansonsten fehlt an entsprechender Stelle die Energie um z.B. seinen Lander erfolgreich auf der Oberfläche eines Himmelskörpers zu steuern oder aber musss mit ansehen wie man seine Kerbonaten als "Lost in Space" aufgeben muss.
    Generell ist die Steuerung innerhalb der Atmosphäre etwas anders wie im Orbit, da der Luftwiderstand und die höhere Massenanziehung entscheidende Auswirkungen auf die Steuerbarkeit der Rakete haben. Aber auch weil das Spiel unterschiedliche Möglichkeiten und Hilfsmittel bietet.


    1.2 Auf der Startrampe


    Sobald die Rakete für den Start vom Programm frei gegeben wird, sollte man die Schubleistung auf 100% einstellen. Die Schubkontrolle erfolgt über die Tasten:


    Shift = Schubleistung erhöhen
    Strg = Schubleistung verringern
    X = Schub abschalten


    Beim Start sollte man darauf achten ob die Triebwerke überhitzen. In diesem Fall sind diese zu drosseln um ein überhitzen und explodiere zu vermeiden.


    Für einen stabileren Flug sollte auf jeden Fall das SAS/ASAS aktiviert werden, was die Startphase wesentlich vereinfacht. Die Steuerung des SAS/ASAS erfolgt über die Tasten:


    T = Aktivierung und Deaktivierung des SAS
    F = Aktivierung des SAS bei Tastendruck


    Darüber hinaus kann es sinnvoll sein das RCS beim Start zu aktivieren. Insbesondere große Raketenkonstruktionen verhalten sich aufgrund Ihrer Masse, Trägheit und Luftwiderstand bei notwendigen Manövern oft instabil und das RCS erhöht die Steuerbarkeit. Es sollte aber spätestens im Orbit wieder deaktiviert und nur für Steuermanöver angeschaltet werden um Treibstoff zu sparen. Das RCS wird über folgende Tasten aktiviert und kann manuell gesteuert werden:


    R = Aktivierung und Deaktivierung des RCS
    H, N, K, I, J, L = Steuerung der einzelnen Steurdüsen


    gesteuert.


    Bei aktiviertem SAS/ASAS lassen sich keine sinnvollen Steuerbewegungen über die Tasten W, A, S, D, Q und E ausführen, daher ist bei notwendigen Manövern das SAS/ASAS kurzzeitig zu deaktivieren. Ein aktiviertes RCS wirkt sich hingegen positiv auf die Steuerbarkeit und Stabilität aus.

    1.3 Der Trägerstart

    1.3.1 Die Vorraussetzungen


    Zur Steuerung/Stabilisierung der Rakete ist ein SAS/ASAS Stystem unbedingt erforderlich. Das verbaute Kommandomodul bringt eines mit, dies ist aber für eine Trägerrakete allerdings hoffungslos unterdimensioniert.


    1.3.2 Startvorgang


    Der Start der Rakete wird mit der Taste:


    Space = Auslösung der aktuellen Stufe
    Alt + L = Verhindert das Auslösen der nächsten Stufe


    eingeleitet.
    Mit der ersten ausgelösten Stufe sollten alle notwendigen Triebwerke und ggf. alle Andockklammern ausgelöst werden. Sollte trotz eingeschaltetem SAS/ASAS die Rakete keine stabile Fluglage erreichen, kann versucht werden diese über eine Trimmung zu erreichen:


    Alt + W, A, S, D = Trimmung der Fluglage


    Die Trimmung muss ggf. je nach Flughöhe, Atmosphärendichte und Masse angepasst werden.


    Nach dem Raketenstart hat man zwei Möglichkeiten, entweder man fliegt in einen Orbit, oder aber man begibt sich zu einem Flug zu anderen Himmelskörpern.


    === Flug in einen Orbit ===

    1.3.3 Vorbetrachtung


    Schon beim senkrechten Start wird eine Flugparabel durch den Drehimpuls des Planeten erzeugt. Die seitliche Bewegung der Startparabel vollzieht sich in Richtung der 90°-Linie des künstlichen Horizontes. Um Energie zu sparen, sollte man daher dieser 90°-Linie folgen und den Drehimpuls des Planeten nutzen.
    [absatz][/absatz]

    1.3.4 Vorgehensweise


    Während der Startphase wird die Trägerraktete behutsam mit dem Pitch-Over-Manöver über in Richtung (der 90°Linie folgend) Orbit gekippt. Darin über geht das Gavity-Turn-Manöver.


    Gegen Ende des Gravity-Turn-Manövers sollte sich die Trägerrakete in einer parallelen Fluglage zur Kerbaloberfläche (siehe künstlichen Horizont) befinden. Hier ist der Übergangspunkt zum Orbit.
    [absatz][/absatz]

    Bei Ausbildung des Orbits ist drauf zu achten das der nächste Punkt zum Planeten, die Apoapsis außerhalb der bremsenden Athmosphäre liegt, also eine Mindesthöhe von 70 km einhält. Ansonsten wird das Raumfahrzeug bei Atmosphärendurchgang soweit abgebremmst, das der Orbit zusammenschrumpft und das Raumfahrzeug letztendlich auf den Planeten zurückfällt.

    1.4 Reise aus dem Kerbinorbit


    Für Flüge außerhalb des Kerbalorbits beachte das Tutorial Flug zu anderen Himmelskörpern.


    1.5 Landungen


    Landungen auf einen Himmelskörper geschehen meistens aus einer orbitalen Umlaufbahn um das Zielobjekt. Der Lander wird in der Regel über eine Dockingverbindung vom Raumschiff abgekoppelt und entgegen die Flugrichtung gedreht. Nach Zündung des Triebwerkes verkleinert sich der Orbit, bis die Bahnkurve auf die Oberfläche des Himmelskörper trifft. Einen genauen Aufsetzpunkt kann man innerhalb des Orbits mit dem Flug-Planer bestimmen und später manuell über die Handsteuerung kurz vom aufsetzen korrigieren.


    photo-2588-fab7b0b2.png


    Beim Oberflächenanflug sollte der Lander über die Steuertasten W, A, S, D immer im grünen Kreuz gehalten werden. Damit erreicht man das, kurz vor dem Aufsetzen keine Seitendrift mehr vorhanden ist, die den Lander beim aufsetzen umwerfen könnte. Die Annäherungsgeschwindigkeit sollte nicht zu hoch sein und ca. 200 m/s betragen, bevor sie bis kurz vor dem aufsetzen auf ca. 5 - 7 m/s verzögert wird. Damit setzt der Lander sanft und sicher auf.


    photo-2593-a344e416.png



    Artikel gültig für Version 0.18.x / Demoversion


    2 Interface


Teilen